Heimwee naar Egmond

Die Egmond School bekommt dieses Jahr viel Aufmerksamkeit!

Egmond ist seit Jahrhunderten eine Inspirationsquelle für Künstler. Der Wechsel von Meer, Dünen und Poldern zog im 17. Jahrhundert Meister wie Jacob van Ruisdael und Meindert Hobbema an. Um 1900 entdeckten auch amerikanische Maler wie George Hitchcock und Gari Melchers das malerische Fischerdorf Egmond aan Zee. Sie hielten das lokale Leben, die Natur und die Traditionen in lebendigen Farben und mit einem starken Gespür für Atmosphäre fest.

Sowohl Huys Egmont als auch das Museum Egmond präsentieren dieses Jahr eigene Ausstellungen zur Egmonder Schule. Im Museum Egmond erfahren Sie, wie Künstler seit Jahrhunderten unter anderem von den Ruinen der Abtei Egmond, dem Schloss auf dem Hoef und dem verschwundenen Egmond aan Zee inspiriert wurden. Künstler kamen nicht nur wegen der Ruhe und Weite hierher, sondern vor allem wegen des besonderen, sich ständig verändernden Lichts auf dem Meer. Sie malten die Dünenlandschaft, die Blumenzwiebelfelder, das tägliche Leben in den Dörfern und das harte Leben der Fischerfamilien.

Um die Jahrhundertwende entwickelte sich Egmond zu einer internationalen Künstlerkolonie. Mit der Ankunft von Hitchcock, Melchers und ihrer Art Summer School entstand eine lebendige Künstlergemeinschaft. Die Gemälde dieser Zeit sind an ihrem charakteristischen Einsatz von Licht und Farbe erkennbar und beeinflussten spätere Generationen.

Die Ausstellung im Museum Egmond wurde durch eine neue Gestaltung im Kirchensaal erweitert. Dort sind dreizehn neue Werke zu sehen. Mit Gemälden von Jan Hillebrand Wijsmuller und anderen können Besucher in das damalige Leben eintauchen.